US-Cup Fontana: Cooper triumphiert – Fumic auf dem Podest

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Die sechsköpfige Spitzengruppe mit Anton Cooper an der Spitze und Manuel Fumic ganz am Ende, geht in die vierte Runde. ©Screenshot US-Cup

Beim zweiten Rennen der US-Cup Serie in Fontana, Kalifornien, konnte sich der Neuseeländer Anton Cooper durchsetzen. Der Cannondale-Biker gewann 13 Sekunden vor dem Kanadier Raphale Gagne (Rocky Mountain). Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) wurde eine halbe Minute dahinter Dritter vor Teamgenosse Marco Fontana.
Katerina Nash siegte in einem spannenden Damen-Rennen vor ihrer Luna-Teamkollegin Georgia Gould und Emily Batty (Trek Factory Racing).

Manuel Fumic fuhr ein vergleichsweise defensives Rennen. In der ersten Runde des Rennens der HC-Kategorie entstand eine sechsköpfige Gruppe und Manuel Fumic musste zu Begin der zweiten Schleife erst einmal aufschließen.

In der dann achtköpfigen Gruppe saß Fumic immer weit hinten. Als sich das Spitzenteam auf sechs Fahrer verkleinerte, fuhr er an sechster Position.
Eine erste Attacke von Anton Cooper wurde wieder neutralisiert, doch in Runde vier von sechs zeigte der nächste Angriff des Kiwi Wirkung.
Während Raphael Gagne folgen konnte, war es für Manuel Fumic es zu diesem Zeitpunkt nicht möglich zu reagieren. Es entstand eine Zehn-Sekunden-Lücke auf Todd Wells (Specialized), den Italiener Andrea Tiberi, sowie Fumic und Fontana.

Wells verlor den Anschluss, Fumic setzte sich an dritte Position, doch er war nicht in der Lage den Abstand nach vorne zu verringern. In der fünften Runde fiel Tiberi zurück und die beiden Cannondale-Fahrer machten den dritten Podestplatz unter sich aus.

„Als Toni seinen Angriff startete, konnte ich nicht folgen. Ich habe mich dann mit Marco zusammen getan und wir konnten das Rennen gemeinsam zu Ende bringen. Ich bin sehr zufrieden damit, wie es gelaufen ist“, kommentierte Manuel Fumic seinen dritten Rang. Gegenüber der Vorwoche im Bonelli-Park war bei ihm eine deutliche Steigerung erkennbar.

Anton Cooper war es, der in der letzten Runde in einem Asphalt-Anstieg beschleunigte und Gagne Sekunde um Sekunde abnahm. „Ich habe mich heute sehr, sehr gut gefühlt und mit Raphael sehr gut zusammen gearbeitet“, erklärte der Junioren-Weltmeister von 2012 und Neuseeländische Meister.

Fünfter wurde der Spanier Sergio Mantecon (Trek Factory Racing), der einen schlechten Start erwischte und in der letzten Runde noch Todd Wells abfangen konnte.

Damen: Batty erlaubt sich einen Fehler
Drei gegen Eine, so lässt sich die Damen-Konkurrenz überschreiben. Bereits nach einer Runde lagen Emiliy Batty, sowie die drei Luna-Bikerinnen Catharine Pendrel , Katerina Nash und Georgia Gould in Führung.

Immer mal wieder fiel das Tempo zusammen, so dass die Verfolger wieder aufschließen konnten, doch so bald eine Luna-Fahrerin – und es war erst mal vor allem die Olympia-Dritte Gorgia Gould – das Tempo anzog, reduzierte sich die Spitzengruppe auf dieses Quartett.

Ab Mitte des Rennens wechselten sich die Luna-Damen mit ihren Attacken ab, Batty musste jedes Mal reagieren und es gelang der Siegerin vom Bonelli-Park auch bestens.

Doch kurz vor Ende der vorletzten Runde erlaubte sich Batty in einer technischen Passage an zweiter Position hinter Katerina Nash einen Fehler und musste kurz zu Boden. So ging die Tschechin mit vier Sekunden Vorsprung auf die letzte 5,6-Kilometer-Runde.
Es war an Batty die Verfolgung aufzunehmen, doch sie schien etwas zu lange zu warten. „Ich habe gar nicht mitbekommen, was hinter mir passiert ist, aber als ich die Lücke hatte, musste ich Vollgas gehen“, erklärte Nash.

Es wurden sieben Sekunden und Batty mühte sich nach Kräften wieder heran zu kommen. Dabei spielte ihr eigentlich in die Karten, dass sich mit Erin Huck plötzlich eine Fahrerin in den Kampf ums Podium einmischte. Huck setzte sich an die Position hinter Batty. Doch Batty gelang es in den Singletrails weder die Luna-Fahrerinnen los zu werden, noch näher an Nash heran zu kommen.

So ging der Sieg an die Tschechin und auf der Zielgerade schaffte es Georgia Gould noch an Emily Batty vorbei zu sprinten und die Kanadierin auf Rang drei zu verweisen, direkt vor Weltmeisterin Catharine Pendrel. Fünfte wurde Erin Huck (Scott-3Rox).
„Es war Drei gegen Eine, aber es hat viel Spaß gemacht. Ich habe es durch den Sturz selbst entschieden, aber meine Form ist sehr gut“, kommentierte Batty.

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