Val di Sole Weltcup-Notizen(3): Milatz hofft auf halbwegs positives Erlebnis

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Im Val di Sole mit dabei: Moritz Milatz ©Erhard Goller

Auch Markus Bauer (Kreidler Werksteam) verzichtet auf den Start beim Weltcup-Finale im Val di Sole. Dafür wird Moritz Milatz (Koch Engineering-Müsing Bikes) wieder mit dabei sein, obwohl auch er lange gezögert hatte, bevor er sich zur Reise nach Italien entschloss.

Nach seiner vorzeitigen Abreise aus den USA wegen der Geburt seines Sohnes Valentin will Moritz Milatz den letzten Weltcup der Saison halbwegs gut vorbereitet bestreiten. Aktuell steckt der Freiburger zwar wieder in Vorbereitungen auf Prüfungen, aber Zeit zum Trainieren hat er sich dennoch genommen.

Seine Ambitionen sind bescheiden. „Ankommen und ein halbwegs positives Erlebnis haben, das wäre cool“, beschreibt er sein Ziel.
Wenn der Kopf bei der Sache wäre und das Sportgerät funktioniert, könnte das auch gelingen. „Der Körper war ja nie so das Problem“, meint Milatz zu der ganzen Reihe an Misserfolgs-Erlebnissen in dieser Saison.
Frau und Kind(er) sind gesund, das ist schon mal eine gute Basis für das Vorhaben im Val di Sole.
Die WM in Andorra wird Milatz wohl auch bestreiten, aber nachdem er drei Tage später eine Prüfung hat, wird auch diese Vorbereitung eine Zauberei.

Markus Bauer richtet seine Trainingseinheiten jetzt ganz auf die WM aus. Er hatte darüber nachgedacht das Weltcup-Finale auszulassen, als ihm eine Wespe die Entscheidung abnahm. Ein Stich über dem Auge, so dass das ganze Gesicht anschwoll, erforderte eine Infusion und Kortison-Gabe.
„Ich habe mir das sowieso überlegt. Zwölf Wettkampftage in zehn Wochen waren einfach viel“, so Markus Bauer.

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