Volcat Etappen-Rennen: Deutlicher Sieg für Paez – Drei Deutsche in den Punkten

Beim dreitägigen Volcat Etappenrennen in Katalonien hat sich der Kolumbianer Hector Leonardo Paez überlegen den Sieg geholt. Martin Frey (Team Bulls) und Max Holz (CEP Racing) nahmen vom S2 notierten Rennen als 13. und 19. aus Spanien Weltranglistenpunkte mit nach Hause.

Martin Frey konnte am ersten Tag über 55 Kilometer lange mit der Spitzengruppe mitgehen und landete am Ende in Igualada am Ende auf Rang neun, 4:13 Minuten hinter dem Solo-Sieger Hector Paez (2:14:14). Simon Schneller (Bike Junior Team) und Max Holz erreichten als 25. und 27. das Ziel.

Holz sprach danach von einem „rabenschwarzen Tag“, den er erwischt habe. Auf den beiden folgenden Etappen lief es für den Münchner dann auch besser.

Bei Martin Frey geht es aufwärts

Martin Frey büßte am zweiten Tag über 78 Kilometer Zeit und Positionen ein, nachdem er einen Plattfuß reparieren musste. Auf dieser zweiten Etappe hatte er in Ben Zwiehoff (Bergamont-Hayes, 20.) einen Begleiter, der sich nach seiner längeren Krankheit wieder herantastet.

Frey kam als 19. ins Ziel (+10:38), 1:01 Minuten hinter Max Holz, der sich als 15. verbessert zeigte. Paez baute mit einem überlegenen zweiten Etappensieg, 4:19 Minuten vor Tiago Ferreira (Protek) und 4:24 Minuten vor Bart de Vocht (Belgien) seinen Vorsprung aus.

Martin Frey gelang es auf der 42 Kilometer langen Schluss-Etappe als 17. (+2:37) seine Position in der Gesamtwertung zu verteidigen und damit auch die U23-Wertung vor dem Belgier Kevin Panhuyzen zu gewinnen.

„Insgesamt liefen die drei Tage gut. Es geht wieder aufwärts“, bilanzierte Martin Frey. Die Probleme in den Nebenhöhlen, die ihn auf Zypern beeinträchtigten, wurden inzwischen als ein Allergie-Problem diagnostiziert. „Ich habe beim Hals-Nasen-Ohrenarzt eine kleinen Eingriff machen lassen und es wird besser jetzt“, so der Deutsche U23-Vize-Meister.

Holz hadert mit dem ersten Tag

Max Holz verbesserte sich durch den 19. Platz auf der letzten Etappe noch auf denselben Platz in der Gesamtwertung. „Wenn nur der erste Tag nicht so gelaufen wäre…“, haderte Holz etwas.

Simon Schneller wurde am Ende 22., war damit drittbester U23-Fahrer im 500-Fahrer-Feld und nahm vom S2-Rennen auch noch Weltranglisten-Punkte mit. Ben Zwiehoff beendete die Konkurrenz auf Rang 48., Maxi Maier und Jakob Hartmann (beide CEP Racing) nahmen die Etappenfahrt als Trainingsmaßnahme und wurden 42. und 45.

Hector Paez gewann den Wettbewerb mit 8:27 Minuten vor Bart de Vocht, der die Abschluss-Etappe gewinnen konnte. Dritter wurde Ferreira (+9:12).

Damen: Erstaunliche Siegerin

Bei den Damen gewann erstaunlicherweise die 47-jährige Annabella Stropparo, 2010 des Dopings überführt mit 5:45 Minuten Vorsprung auf die belgische Meisterin Githa Michiels (Versluys), die auf Zypern nun mal keine schlechte Form an den Tag gelegt hatte und gleich mal 40:29 Minuten vor Michalina Ziolkowska aus Polen.

Stefanie Dohrn (Pschick Group Racing) wurde mit einer Stunde Rückstand Fünfte.