Weltcup Albstadt: Erster U23-Weltcup-Sieg für Sina Frei

Sina Frei_WC16_Albstadt_u23women_by Goller
Sina Frei auf dem Weg zu ihrem ersten U23-Weltcupsieg ©Erhard Goller

Zum Auftakt der Weltcup-Rennen in Albstadt hat Sina Frei (jb Brunex Felt) das U23-Rennen der Damen gewonnen. Die Schweizerin gewann klar vor der Britin Evie Richards und Anne Tauber (Habitat MTB Team). Beste Deutsche wurde Sofia Wiedenroth (AMG-Rotwild) auf Platz 14.

Sina Frei stürmte bereits in der 3,6 Kilometer langen Startrunde von Position 38 an die Spitze. „Ich wollte so schnell wie möglich nach vorne und dann einfach weiter fahren“, erklärte Frei.

Die U23-Europameisterin übernahm in der zweiten von sechs Runden die Führung und setzte sich etwas ab. Die Britin Evie Richards, die gesundheitlich etwas angeschlagen ins Rennen gegangen war und am Anfang kurz die Kette aus der Führung verlor, blieb aber zwei Runden lang auf Schlagdistanz und hatte nur 15 Sekunden Rückstand.

Doch am Ende erwies sich Sina Frei als die Stärkere und holte sich in ihrem ersten U23-Weltcup-Rennen gleich den ersten Sieg.

„Das ist unglaublich, ich habe das nicht erwartet“, meinte Frei, die im Ziel 34 Sekunden Rückstand hatte.

Mit 3:37 Minuten Rückstand erreichte die Niederländerin Anne Tauber das Ziel. „Am Anstieg geht es langsam immer besser und auch mit den Abfahrten komme ich immer besser zurecht“, erklärte Tauber.

 

Sofia Wiedenroth fuhr von Startposition 37 immerhin bis auf Rang 14 (+8:13) nach vorne. „Das ist meine bisher beste Platzierung im U23-Weltcup“, gab sie zu Protokoll.

„Nachdem in den letzten paar Jahren nicht alles gepasst hat, bin ich damit schon zufrieden. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich wieder Druck aufs Pedal bringe“, so Wiedenroth.

Antonia Daubermann (Global Fine Arts Stevens) wurde aus der letzten Startreihe heraus in ihrem ersten U23-Weltcup-Rennen beachtliche 17. (+9:21).

„Ich habe mich von Runde zu Runde vorgearbeitet. Allerdings war ich beeinträchtigt durch einen Sturz heute morgen, bei dem die Wunde am Schienbein nur getapet war. Ich habe versucht, die Schmerzen auszuhalten, soweit es ging“, erklärte Daubermann

 

Für Clarissa Mai (Link Radquadrat), die als 20. (+10:47) fuhr ebenfalls ihren ersten U23-Weltcup.

„Ich bin in der ersten Runde am Teufelscorner gestürzt, weil ich mich verbremst habe, es ist aber nichts Schlimmes passiert. Sonst ging es eigentlich sehr gut, nur in den letzten beiden Runden habe ich immer in der Abfahrt etwas Zeit verloren“, erklärte Mai.

Ergebnisse

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com