Weltcup Albstadt: Nummer fünf und sechs sind fix

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Der vierte Weltcup in Albstadt war ein Erfolg. Nicht nur wegen der vielen Zuschauer, auch medial ©Andreas Dobslaff/EGO-Promotion

Die vierte Auflage des Weltcups in Albstadt war ein Erfolg, das Feedback aus Sportlerkreisen und von den Fans  zum Teil euphorisch. Die Frage ob es den Weltcup auf der Schwäbischen Alb zum fünften Mal geben wird, ist eigentlich bereits beantwortet. Der Weltcup-Kalender 2017 wird erst im Juni veröffentlicht, aber dass Albstadt auch im nächsten Jahr wieder dabei ist, steht schon fest.

Organisations-Chef Stephan Salscheider hat bereits vor dem diesjährigen Event bei einer Pressekonferenz erklärt, dass man mit der UCI einen Dreijahres-Vertrag abgeschlossen hat. Das bezieht sich auf die Jahre 2016 bis 2018. Die Auflagen Nummer fünf und sechs sind also bereits fix, sofern nicht was Unerwartetes dazwischen kommt.

Dass sich der Weltcup in Albstadt etabliert hat, steht außer Frage. Das Zuschauer-Aufkommen war immens. Am Sonntagabend wurde es auf 15000 für das Wochenende taxiert. Die Stimmung war beeindruckend.

„The crowds in Albstadt were next level“, twitterte 2013er-Sieger Daniel McConnell (Trek Factory Racing) und vom britischen Team Novus OMX hieß es zum Beispiel: „Wir blicken zurück auf ein großartiges Wochenende in Albstadt. Die Zuschauer waren verrückt.“ Die Zahl der akkreditierten Journalisten hat sich übrigens gegenüber 2015 auch noch mal um rund 20 Prozent gesteigert.

 

Sei vorigem Jahr bietet der Radsport-Weltverband auch Mehrjahresverträge an. Zumindest bestimmten Veranstaltern und ohne den „Kompromiss“, dass damit eine WM verknüpft ist. Wie im Falle Cairns (2017) oder Lenzerheide (2018).

Dass sich der Weltcup in Albstadt etabliert hat, steht außer Frage. Das Zuschauer-Aufkommen war immens. Am Sonntagabend wurde es auf 15000 für das Wochenende taxiert. Die Stimmung war beeindruckend. „The crowds in Albstadt were next level“, twitterte 2013er-Sieger Daniel McConnell (Trek Factory Racing) und vom britischen Team Novus OMX hieß es: „Wir blicken zurück auf ein großartiges Wochenende in Albstadt. Die Zuschauer waren verrückt.“
Impression von der Siegerehrung der Herren. ©Andreas Dobslaff/EGO-Promotion

Wenn in Albstadt im Mai 2017 (21. oder 28. Mai) wieder die Räder rollen, dann schließen die Gonso Albstadt MTB Classic übrigens in der Zahl der deutschen Weltcup-Veranstaltungen zu St. Wendel (96-99 und 03) und Offenburg (07-11) auf.

Eine zweite WM-Bewerbung steht im Raum

Für Albstadt steht nach 2018 auch eine WM-Bewerbung im Raum. Die Zweite, nachdem man 2014 gegen Nove Mesto gescheitert ist. „Das Ziel ist 2019 oder 2020 die WM nach Deutschland zu holen“, sagt Salscheider. Seit Kirchzarten 1995 gab es in Deutschland keine MTB-Weltmeisterschaften mehr.

Das Fragezeichen ist nicht die Bereitschaft, sondern der Split von Cross-Country und Downhill, der ja dieses Jahr bei der WM zum ersten Mal wirklich vollzogen wird. Mit Cross-Country in Nove Mesto und Downhill im italienischen Val di Sole.

2012 gab es zwar auch schon mal eine gewisse Trennung, als in der ersten Woche in Leogang die Downhill-WM und am zweiten Wochenende im Nachbarort Saalfelden die Cross-Country-WM stattfand. Doch es war derselbe Organisator und eben auch zeitlich verknüpft.

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Albstadt könnte 2019 oder 2020 auch Schauplatz der WM sein. Hier der amtierende Weltmeister Nino Schurter vor der Linse von Rob Jones vom Canadian Cyclist ©BIKE Scott Sports

Änderung hinter den Kulissen

Eine Entscheidung darüber wird aber frühestens nach dieser Saison fallen, denn die UCI will sich den Effekt der Trennung erst einmal anschauen. Und bräuchte dann natürlich auch eine Bewerbung, die sich auf Downhill beschränkt.

In Albstadt hat sich übrigens dieses Jahr hinter den Kulissen etwas verändert. Die Agentur Skyder Sportpromotion, die den Weltcup auf die Alb geholt hat und die Gonso Albstadt MTB Classic 2015 ins Leben gerufen hat, war in diesem Jahr zwar weiter Organisator, doch die Stadt Albstadt ist jetzt offiziell Veranstalter des Weltcup-Events.

Mit der Kommune hat man für den Weltcup auch einen Dreijahres-Plan für die Weiterentwicklung der Strecke im Bullentäle vereinbart, der 2017 fortgesetzt wird.

 

 

 

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