Weltcup Andorra: Strecke angepasst aber Retro Style

  Thank you for creating with WordPress.  Version 3.5 Insert Media  Uploading 1 / 1 – Vallnord_str…bike_xco.jpg Attachment Details Vallnord_strecke_acrossthecountry_mountainbike_xco
Die modifizierte Weltcup-Strecke in Andorra

Für die zweite Auflage eines Cross-Country-Weltcups im Bikepark Vallnord haben die Verantwortlichen den Kurs angepasst. Vor fünf Jahren galten noch andere Maßstäbe, ein signifikanter Streckenteil von 2008 fällt weg.

José Antonio Hermida (Multivan-Merida) lebt in Puigçerda cirka eineinhalb Autostunden entfernt vom Bikepark Vallnord. Der Spanier hat sich die Cross-Country-Strecke bereits angeschaut und spricht von „Retro Style“ und einem „natürlichen Mountainbike-Kurs“ wenn er die Weltcup-Schleife charakterisiert.

Alles andere, so meint Hermida, sei in der Höhenlage von 1900 Metern (Start und Ziel) auch nicht sinnvoll. „In der Höhe ist ein explosiver Kurs problematisch, weil Du nicht übers Limit gehen solltest. Deshalb ist das in diesem Fall in Ordnung“, meint der bald 35-jährige Routinier. Also nicht so dynamisch, wie etwa in Nove Mesto.
Von den etwa 1900 Metern Meereshöhe an Start und Ziel geht es bis auf 2000 hinauf, dann bis rund 1800 Meter hinunter und wieder hoch.

Künstliche Steinfelder gibt es nicht, nur an einer Stelle ein North-Shore-Abschnitt mit künstlichen Hindernissen, die aus einer Bikepark-Abfahrt stammen. „Aber keine Sprünge“, sagt Hermida. Technisch anspruchsvoll wird das Terrain in erster Linie durch die Wurzelpassagen und den einen oder anderen Drop.

Charakteristisch für die 2008er-Strecke war ein langer Serpentinen-Anstieg über eine Skipiste, einer auf dem sich die Fahrer extrem quälen mussten. Der ist der Kürzung der Strecke fast komplett zum Opfer gefallen. Relativ weit oben trifft der Kurs jetzt auf die Skipiste.
Eine Loop hinter dem Start- und Zielbereich gibt es auch nicht mehr.
5,2 Kilometer maß die Runde vor fünf Jahren, jetzt ist sie nochmal kürzer geworden. Die Rundenzeiten dürften deutlich unter der 15-Minuten-Marke liegen.

Von der Beschreibung des Cross-Country-Sports auf der Veranstalterwebsite sollte man sich nicht irritieren lassen. Dort ist immer noch von einem veralteten Mindestmaß von fünf bis neun Kilometer und einer Renndauer von bis zu 2:30 Stunden die Rede.
Christoph Sauser benötigte für die sieben Runden 2008 übrigens 2:02 Stunden.

Hermida, dem eine Erkältung damals ein gelungenes Heimrennen vermieste, freut sich auf das neuerliche Heimspiel: „Ich mag die Strecke“, sagt er grinsend.

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com