Weltcup Val di Sole: Manuel Fumic nur Zwölfter – Schurters 17. Weltcupsieg

 

Fumic_Tiberi_WC15_ValdiSole_Herren_acrossthecountry_mountainbike_by Goller - 36
Musste eine Enttäuschung einstecken: Manuel Fumic ©Erhard Goller

 

Der Schweizer Nino Schurter hat im italienischen Val di Sole den 17. Weltcup-Sieg seiner Karriere gelandet und sich damit zum vierten Mal den Gesamtweltcup gesichert. Nach einem spannenden Rennen schlug er Weltmeister Julien Absalon (Fra) nach 1:27:38 Stunden mit fünf Sekunden Vorsprung und seinen Landsmann Florian Vogel um 22 Sekunden. Der Deutsche Manuel Fumic wurde nur Zwölfter und blieb in der Gesamtwertung auf Rang sechs. Moritz Milatz schafft mit Rang 19 die Olympia-Norm.

Es sei eine „50-50-Chance“ gewesen, sagt Manuel Fumic. Er meint damit seine Anreise aus der Höhe von Livigno am Donnerstag. „Das ist für die Rennvorbereitung nicht optimal, aber für die WM ist das gut. Deshalb haben wir es riskiert. Mein Ziel war noch die Top-Fünf in der Gesamtwertung zu erreichen, das hat leider nicht geklappt.“

Von Beginn an kann Fumic nicht offensiv agieren. „Ich war heute nicht bei hundert Prozent“, bekennt der Kirchheimer. Er kämpft in der Verfolgergruppe und bis zur fünften von sieben Runden scheint Platz fünf immer noch möglich. Doch dann erlebt Fumic noch mal einen kleinen Einbruch.

Er rettet sich als Zwölfter ins Ziel (+2:38). Aber das ist zu wenig, weil Mathias Flückiger vier Positionen hinter ihm klassiert wird. „Leider ist es nicht aufgegangen, aber ich lasse mich nicht aus dem Konzept bringen“, so Fumic.

 

  Thank you for creating with WordPress.  Version 4.2.4 Close media panel Insert Media Filter by type Filter by date Search Media Uploading 1 / 1 – Moritz Milat…ler - 19.jpg Attachment Details Moritz Milatz_acrossthecountry_mountainbike_WC15_ValdiSole_Herren_by Goller
„Eine Sache des Willens“: Moritz Milatz auf Rang 19 ©Erhard Goller

Ein starkes Rennen liefert Moritz Milatz (Freiburg), der sich nach Platz 41 nach der 2,3 Kilometer langen Startrunde noch auf den 19. Rang nach vorne fährt. „Das war reine Willenssache“, kommentierte Milatz sein Rennen. Mit dieser Platzierung macht er auch die geforderte Olympia-Norm perfekt. 3:28 Minuten Rückstand auf Nino Schurter werden gemessen.

 

Der Eidgenosse gewinnt am Ende wieder einmal das Duell gegen Weltmeister Julien Absalon, obwohl er sich am Anfang gar nicht so gut gefühlt hat. „Ich habe mich heute nur in den Windschatten gehängt, erst gegen Ende habe ich mich besser gefühlt“, erzählte Schurter.

Sein Landsmann Florian Vogel vom Allgäuer Focus-Team fährt lange am offensivsten, verschärft immer wieder das Tempo, so dass es schließlich Jaroslav Kulhavy (Cze) den Anschluss kostet. Aus dem Spitzen-Quartett wird ein Führungstrio.

Vogel verliert erst in der letzten Runde den Anschluss, als Absalon versucht Schurter abzuschütteln, um es nicht auf ein Sprint-Duell ankommen zu lassen. Doch der Schweizer bleibt dran und attackiert vor der letzten Abfahrt.

Weil Absalon aus dem Vorderrad Luft verloren hat, kann er nicht mehr parieren, so dass Schurter den 17. Weltcupsieg seiner Karriere feiert und in der ewigen Bestenliste zu seinem Teamchef Thomas Frischknecht aufschließt.

„Ich bin überglücklich, dass es noch zum Sieg gereicht hat. In meinen Weltcupsiegen steckt Frischi aber zur Hälfte drin, insofern muss man das anders rechnen“, sagt Schurter lachend.

 

 

 

Ergebnisse

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com