Weltcup Windham: Deutsches Damen-Duo will weiter vorne mitmischen

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Selbstvertrauen geholt: Adelheid Morath in der „Beatrice“ von Mont Sainte Anne. ©Constantin Fiene

Adelheid Morath (BH Sr Suntour-KMC) hat sich für den Weltcup in Windham mit dem Rückenwind aus den letzten Rennen viel vorgenommen und Helen Grobert (Ghost Factory Racing) will ihre Serie guter Ergebnisse fortsetzen.

Helen Grobert ist erst 23 Jahre alt und dass es eventuell nicht so weitergehen würde wie bei den ersten beiden Weltcup-Rennen der Saison in Nove Mesto und in Albstadt, damit war zu rechnen. „Man kann von ihr nicht erwarten, dass sie es schon die komplette Saison durchziehen kann“, meint auch Bundestrainer Peter Schaupp. Dass sie in Mont Sainte Anne Zwölfte werden konnte, das war auf jeden Fall erfreulich.

Ein Blick auf die Gesamtwertung zeigt: Mit diesem Resultat verbesserte sich die Deutsche Meisterin von Rang neun auf acht. Auch andere Fahrerinnen sind nicht konstant in den Top-Ten.

Vor dem Windham-Weltcup ist Helen Grobert indes sehr positiv gestimmt. „Die Erinnerung an letztes Jahr ist zwar nicht so gut, aber das wird sich am Sonntag ändern. Mir gefällt die Strecke hier sehr gut und mein Ziel ist es das Resultat von Mont Sainte Anne zu bestätigen“, erklärt die Freiburgerin.

Im Vorjahr war sie in der U23-Kategorie Fünfte, doch die Form war zu diesem Zeitpunkt nicht optimal.

Adelheid Morath: Top Acht wäre super

Adelheid Morath (BH Sr Suntour-KMC) will indes den nächsten Schritt machen. Mit gelungenen Auftritten bei der EM (9.) und beim Weltcup in Mont Sainte Anne (13.) hat sie Selbstvertrauen wieder gewonnen, das sie durch Verletzungen, Krankheiten und Defekte im Frühjahr verloren hatte.

Weil ihr auch der Kurs in Windham entgegen kommt, scheint eine weitere Steigerung möglich. „Top Acht wäre super“, meint Adelheid Morath zu ihren Aussichten. Ein Handicap gegenüber etlichen Konkurrentinnen wird sicher sein, dass sie kein Fully zur Verfügung hat. Das scheint an dem Skihang der Catskill Mountains das Mittel der Wahl zu sein. Wenn man sie denn hat.

Der Konkurrenz scheint nicht verborgen geblieben zu sein, dass die 31-Jährige ihre physische Stärke wieder umsetzen kann. Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) sagt zum Beispiel: „Adelheid kann hier ein sehr gutes Rennen fahren.“

Hanna Klein: Das Beste draus machen

Teamkollegin Hanna Klein muss mit einer Strecke klar kommen, die ihren Fähigkeiten nicht entgegen kommt. Wenn sie den langen Berg vor sich sieht, kann sie ein Stöhnen nicht vermeiden. „Spaß machen tut das nicht. Aber ich versuche das Beste draus zu machen“, meint Hanna Klein, die in diesem Jahr noch kein Top-30-Resultat stehen hat. Das ist das, was sie eigentlich kann.

„Die Form ist so schlecht eigentlich nicht. Rennen wie die DM und in Titisee-Neustadt sind gut gelaufen, aber im Weltcup funktioniert es nicht richtig“, erklärt sie.

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