WM 2015: Die Waage neigt sich Richtung Andorra

mountainbike_acrossthecountry_UCI_LOGO

In Sachen MTB-Weltmeisterschaft 2015 scheint Andorra die besseren Karten zu haben. Radsport-Weltverband UCI hat beim Konkurrenten Mexiko City keine besonders guten Bedingungen vorgefunden.

Melanie Leveau, UCI Event-Koordinatorin für die Offroad-Disziplinen schüttelt nach der Prüfung vor Ort den Kopf. „Nein, das ist nicht optimal. Vor allem was die logistische Seite angeht. Das nächste Hotel ist schon zu weit entfernt. Und Erfahrungen sind dort auch nicht vorhanden“, sagt Leveau.

So scheint La Massana in Andorra, respektive der Bikepark Vallnord, die größeren Chancen auf den Zuschlag zu besitzen. Dort ist logistisch auch nicht alles zum besten bestellt, aber scheinbar doch besser als Mexiko City.
„In Andorra würden wir die Cross-Country-Teams oben auf dem Berg und die Downhill-Teams unten im Ziel des Downhills unterbringen. Dann wäre es auch nicht mehr so eng“, erklärt Leveau. Allerdings wären das dann irgendwie wieder zwei Weltmeisterschaften.

Sie und ihre Kollegen werden UCI Management Komitee ihre Einschätzung zur Entscheidung vorlegen. „Unser Votum bevorzugt Andorra. Meistens folgt uns das Management Komitee“, sagt Melanie Leveau und nach einer Pause fügt sie hinzu: „Aber nicht immer. Manchmal gibt es andere Gründe.“

In La Massana hat man das Problem, dass man das Cross-Country-Eventgelände nur per Gondel erreicht. Die Versorgung mit essentiellen Dingen wie Wasser, Strom und komfortablen Internet-Verbindungen waren beim Weltcup in diesem Juni nicht optimal gelöst.
Die Entscheidung fällt am Rande der Straßen-WM, die ab 22. September in Florenz über die Bühne geht.

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com